Untergetaucht

Es gab nicht viele Möglichkeiten für jüdische Menschen in Deutschland zwischen 1933-1945. Wer über das notwendige Geld oder auch Beziehungen zu Hilfsorganisationen verfügte, verließ das Land rechtzeitig. Wem das nicht zur Verfügung stand, sowie auch einem großen Teil der älteren Generation, der wurde Opfer der brutalen Ideologie. Die Betroffenen wurden nach minutiöser Angabe ihres Vermögens davon rechtssicher „befreit“, hatten zuvor noch ihre eigenen „Fahrkarten“ kaufen müssen, um dann nach genau durchstrukturiertem Ablaufplan in den Osten „evakuiert“ zu werden. Und doch gab es für einige wenige auch einen dritten Weg, nämlich mit viel Glück und der Unterstützung von vielen Helfern, im Untergrund zu überleben. Davon erzählt uns die Geschichte von Maria Jalowics Simon.

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