Das Buch „Die Pest“ von Albert Camus (1913-1960), 1947 als Verarbeitung der Kriegserlebnisse geschrieben, ist weltweit bekannt. In Zeiten von Corona bekommt es derzeit sogar neue Aufmerksamkeit. Camus war aber vor allem auf dem philosophischen Parkett unterwegs, als Vordenker des Existenzialismus, als „Philosoph des Absurden“, anerkannt, umstritten, verfemt, berühmt. 1957 erhielt er dann sogar den Literaturnobelpreis. Das Werk „Der erste Mensch“ ist tatsächlich erst lange nach seinem Unfalltod, nämlich 1994, erschienen. Es basiert stark auf autobiografischen Elementen, wurde allerdings nie vom Autor beendet.