Dieses Buch war uns eine schwere Kost. Im Mittelpunkt steht Rosalind Polkowski, die in der DDR aufgewachsen ist und auch ihr bisheriges Berufslebens dort verlebt hat. Es gibt mehrere Erzählstränge. Ein wesentlicher behandelt ihre Erinnerungen an die Auseinandersetzung mit ihrem gefühlskalten Vater, einem staatstreuen Schuldirektor. Der zweite wichtige Bereich beschreibt die Begegnung mit einem ehemaligen Staatsfunktionär, der mit ihrer Hilfe seine Memoiren schreiben möchte. Sie gerät in heftige Konflikte, weil sie die Verlogenheit der stalinistischen Nomenklatura nicht erträgt.
@Cover: S.Fischer