ist der verheißungsvolle Titel unseres nächsten Diskussionsobjektes. Im Mittelpunkt steht das Paar Colette und Jean, die irgendwo in der französischen Provinz wohnen und deren stilles Glück kein Bestand hat.
Es ist der letzte Roman von Irène Némirovsky, deren Werke in den 30er Jahren in Frankreich große Anerkennung fanden. Als jüdisch-ukrainische Staatenlose wurde ihr allerdings die Einbürgerung in Frankreich verweigert, was mit dazu beitrug, dass sie und ihre Familie unter dramatischen Umständen Opfer Nazi-Deutschlands wurden.
Es ist faszinierend, wie diese junge Frau mit der Stimme eines alten Mannes schreibt. Gestern hörte ich jedoch in einem Film folgendes sinngemäß: Früher war ich auch jung und klug, ja weise. Heute bin ich alt und werde immer dümmer…
Ich habs verschlungen.