Die Albanerin Lea Opi erzählt mitreißend aus ihrer Kindheit in der Diktatur des Enver Hoxha. Der kindlich naive und doch schon erkennbar kluge, auch humorvolle Blick auf die vielen absurden und demütigenden Einschränkungen im Alltag, die Macht der alles beherrschenden Ideologie, die Lügengespinste in ihrer Familie bringen uns diesem unbekannten Land näher. Niederschmetternd sind ihre Beschreibungen der Auflösung des Ordnung, der brutalen Gewalt, der Skrupellosigkeit, mit der die albanische Gesellschaft nach dem Sturz der Diktatur konfrontiert wird. Für die Philosophin und Autorin die Grundlage, auf der ihre Überlegungen zum Thema Freiheit fusst.