Das kleine Büchlein enthält keinen Roman, sondern eine sog. Prosaminiatur. Der Autor, 1892 in Berlin geboren, beschreibt, wundervoll geistreich formuliert und auf höchstem sprachlichen Niveau, Erinnerungen an seine Kindertage während der Gründerjahre. Die kurzen Geschichten sprudeln nur so vor Phantasie und Träumerei eines Halbwüchsigen. Andererseits macht es uns heute noch Freude, Berliner Örtlichkeiten zu erkennen, andererseits wird uns vor Augen geführt, welchen unwiderbringlichen Verlust an Persönlichkeiten die Stadt während der Naziherrschaft erlitt.